Ganzheitliche Augenheilkunde
Gemäß unserem Leitbild – Ein gesunder Körper hat auch ein gesundes Auge. Fehlt es an den Augen, so fehlt es auch am Körper – existiert das Auge nicht als isoliertes Organ im Kopf, sondern ist eingebunden in alle Kreisläufe unseres Körpers. Das bedeutet, wer bis in das hohe Alter gut Sehen will, muß seinen gesamten Körper auch im gesunden Gleichgewicht halten. Ihnen dabei zu helfen sehen wir als unsere Aufgabe und Herausforderung.
Viele Erkrankungen kann man bekannterweise im Auge erkennen. Umgekehrt bedeutet das natürlich auch, Krankheiten am Auge, wie z.B. die Makuladegeneration (AMD) oder der grüne Star (Glaukom) kann man nur sinnvoll behandeln, wenn man den gesamten Menschen behandelt.
Es ist eine Kombination folgender Therapien, die je nach Bedarf eingesetzt werden.
- Laserinfusionstherapie
- Akupunktur (alle wichtigen Methoden)
- Therapie mit Heilpflanzen – Phytotherapie
- Therapie mit homöopathischen und anthroposophischen Mitteln
- Neuraltherapie
- Magnetfeldtherapie
- Psychotherapie
- Entgiftung
- Darmsanierung
- Prokain- Baseninfusionen
- orthomolekulare Therapie – Verabreichung von individuell bestimmten Mikronährstoffen, In Form von Tabletten aber auch von Infusionen
Allgemeine augenärztliche Leistungen
Dann fragen Sie nach unseren speziellen Möglichkeiten um Ihnen dabei ein helfender Partner zu sein.
Wir bieten Ihnen rund um das Thema Gesundheit Beratungen, Untersuchungen und Behandlungen, die Ihr Wohlbefinden steigern.
Diagnostische Methoden
- Befundung von Vorder- und Hinterabschnitt an der Spaltlampe
- Ophthalmoskopie
- Bestimmung von Refraktion und Visus
- Inspektion
- Augeninnendruckmessung
- Untersuchung von Motilität und Stellung
- Prüfung der Binokularfunktion
- Papillen-Topografie
- Nervenfaserschichtmessung (OCT)
- Stereofotografie
- FDT-Gesichtsfelduntersuchung
- Fluorescein-Angiografie
- Optische Kohärenztomografie (OCT)
- Rotfreie und Farbfundusfotografie
- Netzhaut-Topografie
- Makulasprechstunde
- Optische Pachymetrie
- Hornhauttopografie
- Vorderabschnitt OCT
- Vollständige Untersuchung der Binokularfunktion
- Neuroophthalmologische Diagnostik
- Amblyopie-Diagnostik
- Kleinkindsprechstunde
- Farbsinn
- Kontrastsehen
- Dämmerungs-/Nacht-Sehen
- Spaltlampe/Funduskamera
- Medikamentöse Therapie ophthalmologischer Erkrankungen
- Pleoptik, Orthoptik
- Amblyopie-Therapie
- Sehhilfen und vergrößernde Sehhilfen
- Anpassung von Kontaktlinsen
- Notfallbehandlung
- Laserchirurgie (Netzhaut, Glaukom)
Behandlungsmethoden
Warum ist die Untersuchung der Nervenzellen in der Netzhaut wichtig?
Für das menschliche Sehen sind verschiedene Sehqualitäten verantwortlich. Einerseits verfügen wir über ein €ž”zentrales Sehen” (scharfes Sehen, Farbensehen), andrerseits über ein eher unbewusstes Sehen, das der Orientierung dient (Gesichtsfeld, Bewegungssehen, räumliche Auflösung).
Der Grüne Star (Glaukom) ist deshalb so gefährlich, weil bei dieser Erkrankung zunächst das unbewusste Sehen ausfällt. Wenn wir merken, dass etwas mit unserem Sehen nicht stimmt, dann ist bereits das bewusste Sehen betroffen und somit schon ein weit fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung erreicht.
Da bei der Glaukomerkrankung Nervenzellen zu Grunde gehen, kann eine verlorene Funktion nicht wiederhergestellt werden!
Die FDT-Perimetrie ermöglicht rechtzeitig unbewusste Veränderungen aufzudecken. Dadurch kann ein Glaukom frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ferner dient die FDT-Perimetrie einer optimalen Verlaufsbeobachtung eines Glaukomes.
Wie funktioniert eine FDT-Perimetrie?
Es gibt sehr unterschiedliche Arten von Nervenzellen in der Netzhaut. Durch die spezielle Lichttechnik des FDT-Gesichtsfeldes können diese Nervenfasern selektiv untersucht werden.
Geprüft werden in einer sehr kurzen Untersuchungszeit genau die Arten von Netzhautzellen, die nach neueren Erkenntnissen bei der Glaukomerkrankung sehr früh betroffen sind.
Das Verfahren ist besonders patientenfreundlich und deshalb auch bei Kindern einsetzbar.
Wenn Sie wünschen, dass wir eine FDT-Perimetrie bei Ihnen durchführen, vereinbaren Sie bitte mit uns einen Termin.
Ihr Nutzen
Deutlich frühere Erkennung von Gesichtsfeldausfällen durch einen grünen Star und damit eine rechtzeitiger Beginn der Behandlung.
Die optische Kohärenztomographie (OCT) gehört zu den bildgebenden Verfahren und wird in der Augenheilkunde zur Untersuchung der Retina, des Glaskörpers und des N. opticus verwendet.
Sie ist eine der neuesten und modernsten Untersuchungsmethoden überhaupt.
Es handelt sich um eine nichtinvasive, kontaktlose Methode zur Erstellung optischer, zweidimensionaler Schnittbilder, die eine hohe räumliche Auflösung haben.
Indikationen
- Makuladegeneration – Verlaufskontrolle
- Makulaloch – scharf begrenzte Zerstörung der Netzhaut in der Fovea der Macula lutea
- Makulaödem – Schwellung der zentralen Netzhaut im Bereich der Macula lutea
- epiretinale Gliose – Membranbildung zwischen Retina und Glaskörper
- Beurteilung postoperativer Befunde
- Verlaufskontrolle von Krankheitsprozessen
- Verlaufsbeobachtung bei Glaukom
Das Verfahren
Die optische Kohärenztomographie funktioniert mit demselben Prinzip wie ein Ultraschall, nur dass statt Schallwellen ein Lichtstrahlenbündel verwendet wird.
Die Selektive Laser Trabekuloplastie, kurz SLT, ist eine einfache und hoch wirksame Laserbehandlung, die den Augeninnendruck deutlich verringern kann. Die Laserbehandlung wird in der Augenarztpraxis durchgeführt und dauert im Normalfall nur wenige Minuten.
Warum ist es wichtig, den Augeninnendruck zu senken ?
Das Kammerwasser wird ständig im Auge produziert. Um das gesunde Gleichgewicht herzustellen, fließt die entsprechende Menge über den Kammerwinkel ab. Damit wird die Gesundheit der Linse und Netzhaut gewährleistet. Sobald der Abfluss blockiert ist, steigt der Augeninnendruck und damit das Risiko erheblich, an einem Offenwinkelglaukom zu erkranken. Diese Form des grünen Stars ist die häufigste Art des Glau- koms. Um Ihr Augenlicht zu schützen, ist es von gro- ßer Bedeutung, den Augeninnendruck zu kontrollieren und gegebenfalls zu senken.
Ist SLT schmerzhaft ?
Nein, SLT ist schmerzfrei und es gibt keine Nebenwir- kungen, um die man sich Sorgen zu machen braucht. Die Behandlung kann im Bedarfsfall wiederholt wer- den.
Wer profitiert von der SLT Behandlung?
Falls eines oder mehrere der nachfolgenden Kriterien für Sie zutreffen, ist die SLT für Sie bestens
geeignet:
• Bei Offenwinkelglaukomen, Pseudoexfoliationen oder pigmentierten Glaukomen.
• Falls Sie Ihre Glaukommedikamente nicht vertragen oder Schwierigkeiten bei deren Verabreichung haben.
• Falls Sie bereits Glaukom Tropfen anwenden und auf Anraten Ihres Arztes mit der SLT kombinieren wollen
Die Gonioskopie bezeichnet ein Untersuchungsverfahren zur Bestimmung des Kammerwinkels im Auge.
Der Kammerwinkel ist wichtig für den Abfluss das Kammerwassers. Ist der Abfluss gestört (der Kammerwinkel zu eng), kann es zum einem akuten Glaukom (grünen Star) kommen.
Diese Untersuchungsmethode dient der Einteilung der verschiedenen Glaukomformen (grüner Star).
Das Verfahren
Bei dieser Untersuchung wird das Auge zuerst mit speziellen Augentropfen betüubt. Dann wird ein so genanntes Kontaktglas auf das Auge aufgesetzt.
Mit dem Kontaktglas kann der Arzt direkt den Bereich des Kammerwinkels des Auges einsehen.
Die Gonioskopie sollte durchgeführt werden bei:
- Sehstärungen
- Sehen von regenbogenartige Lichtringen um Lichtquellen (Kerze, Scheinwerfer, Lampe)
Die Gonioskopie dient dem Nachweis von:
- eingengten Kammerwinkeln bzw. Glaukomformen (akutes bzw. angeborenes Glaukom)
Ihr Nutzen
Durch die Gonioskopie können krankhafte Veränderungen des Kammerwinkels des Auges erfasst werden und eine gezielte Therapie rechtzeitig durchgeführt werden.
Die Nyktometrie gehört zu den diagnostischen Verfahren der Ophthalmologie (Augenheilkunde) und dient der Testung der Dämmerungssehschärfe.
Die Dämmerungssehschärfe wird durch die Stäbchen (Sinnenzellen auf der Netzhaut) vermittelt, die für das Sehen in der Dämmerung verantwortlich sind und feinste Helligkeitsstufen erfassen.
Der Begriff Dämmerungssehschärfe ist hierbei irreführend, da keine Sehschärfe im eigentlichen Sinne gemeint ist, sondern das komplexe Zusammenspiel zwischen Sehschärfe und Kontrastempfindlichkeit im Dämmerungssehen.
Die in der Nyktometrie ermittelte, wahrnehmbare Kontrastschwelle wird als Dämmerungssehschärfe bezeichnet. Die Fähigkeit der Hell-Dunkel-Adaptation wird mit der Adaptometrie bestimmt und ist von der Nyktometrie zu unterscheiden
Das Dämmerungssehen liegt zwischen dem Sehen bei Tag (vermittelt durch Zapfen) und dem Sehen bei Nacht (vermittelt durch Stäbchen). Mit steigender Dunkelheit verschlechtert sich die Sehschärfe und die Empfindlichkeit zur Wahrnehmung von Kontrasten nimmt zu.
Das Verfahren
Bei der nyktometrischen Untersuchung befindet sich der Patient sitzend vor dem Nyktometer, das sich in einem mäßig erhellten Raum befindet. Falls der Patient zuvor grellem Licht ausgesetzt war, ist eine Adaptionszeit von ca. 15-20 Minuten einzuhalten, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.
Der Patient sieht nun durch das Gerät Sehzeichen, die in ihrer Größe konstant sind und deren Kontrast vom Prüfer variiert werden kann. Zunächst wird ein hoher Kontrast angeboten, der laufend verringert wird bis die Kontrastschwelle erreicht ist. Bei jeder Kontraststufe müssen drei von fünf angebotenen Sehzeichen richtig erkannt werden.
Zusätzlich erlaubt die Nyktometrie die Testung der Blendempfindlichkeit, bzw. der Kontrastwahrnehmung in der Dämmerung bei Blendung. Die komplette Untersuchung der Kontraststufen wird sowohl mit als auch ohne Blendung durchgeführt. Dabei erfolgt die Blendung durch das Gerät analog zum Straßenverkehr von links, so dass Rückschlüsse auf die Nachtfahrtauglichkeit möglich sind.
Außerdem leiden einige Autofahrer an einer sogenannten Nachtmyopie, die im Rahmen der Nyktometrie diagnostiziert werden kann: Dabei handelt es sich um eine Kurzsichtigkeit bei Dunkelheit, die durch eine fehlerhafte Akkommodation entsteht. Während der Nyktometrie wird diese Möglichkeit ebenfalls in Betracht gezogen und durch Vorschaltgläser korrigiert, so dass sich die Sehschärfe augenblicklich verbessert.
Die Nyktometrie wird durchgeführt bei:
- erhöhter Blendempfindlichkeit
- gefühlte Unsicherheit
- während der Dämmerung, bei Nebel, Regen und Nacht, insbesondere beim Treppensteigen außen und Autofahren
Die Nyktometrie ermöglicht den Ausschluss / Nachweis von:
- verminderter Dämmerungssehschärfe
- erhöhter Blendempfindlichkeit, z.B. bei Katarakt (Grauer Star)
- Nachtmyopie
- erbliche Netzhauterkrankungen, z.B. Retinitis pigmentosa
- neuronalen Funktionsstörungen, z.B. bei Schädigung des Nervus opticus
- toxischen Netzhautveränderungen, z.B. durch Medikamente
Ihr Nutzen
Die Nyktometrie ermöglicht Störungen der Dämmerungssehschärfe frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu therapieren.
Die Ophthalmoskopie (Augenspiegelung) – auch Funduskopie (Augenhintergrundspiegelung) genannt – erlaubt die Beurteilung von krankhaften Veränderungen des Augeninneren.
Das Verfahren
Bei dieser Untersuchung wird zuerst die Pupille mit einem speziellen Medikament weit getropft. Danach kann der Arzt über eine spezielle Lupe das Auge des Patienten genau untersuchen.
Es handelt sich bei dieser Untersuchung um eine exakte und effektive Methode.
Die Augenspiegelung sollte durchgeführt werden bei:
- Sehverminderung oder plötzlicher Sehverlust
- Augenflimmern
- Verletzungen des Auges
- Sehen von Blitzen und dunklen Schatten
- Multipler Sklerose, oder anderen Nervenerkrankungen
- Diabetes mellitus
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Herz- und Gefäßerkrankungen
Die Augenspiegelung ermöglicht den Nachweis von:
- Schäden am Sehnerven
- Schäden an den Blutgefäßen, die die Netzhaut versorgen
- Veränderungen der Makula lutea (Punkt des schärfsten Sehens) – Ausschluss einer Makuladegeneration
- Veränderungen der Netzhaut – beispielsweise eine Netzhautablösung, die degenerativ oder durch Tumoren oder Verletzungen auftreten kann
- Entzündungen im Auge – beispielsweise eine Retinitis (Netzhautentzündung)
- Tumore im Auge
Ihr Nutzen
Die Ophthalmoskopie ermöglicht die frühzeitige Ermittlung von Augenerkrankungen, so dass eine Therapie rechtzeitig durchgeführt werden kann.
Vorsorge für Ihre Augen
Zahlreiche Augenerkrankungen können das Sehen unwiederbringlich schädigen. Deshalb ist eine regelmäßige, fachärztliche Kontrolle Ihrer Augen sehr wichtig. Das gilt besonders auch dann, wenn Sie keine Beschwerden haben. Viele Augenerkrankungen, die das Sehen bedrohen, sind frühzeitig erkennbar und können heutzutage gut behandelt werden.
Es gibt sinnvolle Vorsorgen sowohl für Kinder ab dem Tag der Geburt und bis zum hohen Lebensalter.
Mit einer augenärztlichen Vorsorgeuntersuchung schützen Sie Ihr Sehen oder das Sehen Ihrer Kinder.
Gerne beraten wir Sie individuell über die für Sie empfehlenswerten Wahl- und Zusatzleistungen.
Unsere Praxis hat an der Studie zur Früherkennung von Risikofaktoren für Amblyopie und Schielerkrankung im Säuglings- und Kleinkindesalter – FRATZ-Projekt- teilgenommen.
Die Augenvorsorge für Kinder dient der frühzeitigen Erkennung von Sehstörungen. Je früher eine Sehstörung erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Behandlungserfolge.
Nur jedes dritte sehschwache und nur jedes zehnte schielende Kind wird im Rahmen der kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchung erkannt. Aus diesem Grund ist eine zusätzliche Früherkennung empfehlenswert.
Hat mein Kind eine Sehstörung?
Diese Frage kann die Augenvorsorge beantworten. Im Durchschnitt hat fast jedes fünfte Kind im Alter von 4 Jahren eine unerkannte Sehstörung. Dieser hohe Anteil ist nicht erstaunlich, denn im Gegensatz zu Krankheiten gibt es bei Sehstörungen keine äußerlichen, mit bloßem Auge erkennbaren Symptome.
Bemerkt mein Kind seine Sehstörung?
Die betroffenen Kinder bemerken die eigene Sehstörung nicht selbst, denn sie sind es gewohnt, die Welt mit ihren Augen zu sehen und haben keine Vergleichsmöglichkeit.
Wann wird eine Augenvorsorge empfohlen?
Die erste Augenvorsorge sollte so früh wie möglich erfolgen. Am Besten innerhalb der ersten 2 Lebensjahre.
Bei uns in der Praxis werden die Kinder bereits im ersten Lebensjahr entsprechend den Erkenntnissen aus der FRATZ-Studie untersucht.
Was kann ich tun?
Sprechen Sie uns beim nächsten Termin an. Wir beraten Sie gerne.
p.s.: Für größere Kinder, Jugendlich und auch Erwachsene; bitte beachten Sie unsere Spezialsprechstunde zur Behandlung der Legasthenie.
Die altersbedingte Makuladegeneration bemerkt man in der Frühphase der Erkrankung nicht. Erste subjektiv spürbare Anzeichen zeigen sich erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung: Beim Lesen bemerkt man das Fehlen von Buchstaben oder ein allgemeines Verschwommensehen. Später taucht in der Mitte des Sehfeldes ein dunkler Fleck auf, der sich mit der Zeit immer weiter vergrößert. Das bedeutet, dass man beispielsweise eine Uhr sehen, die Uhrzeit aber nicht erkennen kann. Farben wirken verschwommen, gerade Linien scheinen verbogen. Vor wenigen Jahren galt die Erkrankung als unheilbar, heutzutage existieren sehr wirksame Therapiemöglichkeiten, auch schon in der Frühphase. Deshalb empfehlen Augenärzte ab dem 60. Lebensjahre eine regelmäßige Makulavorsorge (AMD-Vorsorge).
Quelle: http://cms.augeninfo.de/hauptmenu/augenheilkunde/blick-durch-erkrankte-augen/amd.html
Beim Grünen Star, auch Glaukom genannt, wird der Sehnerv durch ein Missverhältnis zwischen Augeninnendruck und Durchblutung des Sehnervs geschädigt. Dabei sterben die Nervenfasern nach und nach ab. Im frühen Stadium der Krankheit bemerkt der Patient keinerlei Symptome. Doch das Absterben der Nervenfasern führt zu Gesichtsfeldausfällen, die sich allmählich im mittleren Sichtfeld ausbreiten. Auch dies bemerkt der Betroffene zunächst nicht, da das jeweils andere Auge diese Ausfälle ausgleicht. Erst wenn dies nicht mehr möglich ist, fällt der Gesichtsfeldausfall (Skotom) auf. Bei einem weiteren Fortschreiten der Erkrankung fällt das Gesichtsfeld ganz aus und auch die zentrale Sehschärfe ist betroffen. Deswegen liest man in den Medien häufig von der „schmerzfreien Erblindung“.
Je früher die Therapie beginnt, desto mehr Nervenfasern können gerettet werden – bestenfalls, bevor eine bleibende Schädigung eingetreten ist. Deshalb schlagen die Augenärzte ab dem 40. Lebensjahr 2-jährliche Kontrollen vor, die schmerzlos sind und zuverlässig Sehproblemen im höheren Lebensalter vorbeugen.
BMS- Biomechanische Muskelstimulation
Die Biomechanische Stimulation ist ein mittlerweile anerkanntes rein mechanisches Muskelstimulationverfahren. Hauptanwendungsgebiete sind zur Zeit:
- die Orthopädie
- Physiotherapie
- Dermatologie
- Sportmedizin
Doch auch hier gibt es ein breites Anwendungsspektrum bei muskulär bedingten Funktionsstörungen. Als die wichtigsten und dankbarsten Indikationen haben sich folgende herauskristallisiert:
- beginnende Altersweitsichtigkeit und
- die Kurzsichtigkeit bei Heranwachsenden.
Auch die häufigen Probleme durch die Arbeit am PC können sehr effizient und nebenwirkungsfrei behandelt werden.
In unserer Praxis wird dieses Verfahren seit über 15 Jahren erfolgreich eingesetzt und wurde von uns maßgeblich weiterentwickelt.
Dr. Woytinas ist der Ausbildungsleiter für dieses Verfahren in der „Deutschen Gesellschaft für Ganzheitliche Augenheilkunde“.